Sportclub Aufkirchen eV - Fußball am Fuße des Hesselbergs! -

Auf schwer bespielbarem Rasen gewinnt der SC Aufkirchen das nächste Spitzenspiel mit dem Trainerduo Herzog/Jüttner dank eines Doppelpacks vom Rückkehrer und Torjäger Ladenburger.

Der FC Wendelstein übernahm von Beginn an die Spielkontrolle und zeigte gefällige Kombinationen in den eigenen Reihen. Die erste Großchance gehörte der Heimelf: Hammel wurde freigespielt, scheiterte jedoch im Eins-gegen-eins am stark reagierenden SCA-Keeper Friedrich (22.).

Wendelstein blieb am Drücker, während Aufkirchen tief stand. In der 28. Minute folgte der verdiente Führungstreffer: Masseck wurde im Strafraum angespielt, umkurvte Friedrich und schob aus spitzem Winkel zum 1:0 ein.

Doch bereits in der 34. Minute gelang den Gästen etwas überraschend der Ausgleich. Schachner setzte sich auf der Außenbahn stark durch, seine Hereingabe verwandelte der laufstarke Reichert zum 1:1. Kurz vor der Pause hatte Wendelstein noch eine Doppelchance, doch die Abschlüsse von Abele und Masseck wurden jeweils geblockt.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Aufkirchen mehr Mut und gestaltete das Spiel ausgeglichener. In der 51. Minute verfehlte Jüttner nach einer Ecke mit einer Direktabnahme aus 18 Metern das Tor nur knapp.

In der 68. Minute gingen die Gäste dann in Führung: Holzmann flankte aus dem Halbfeld, und Rückkehrer Ladenburger köpfte zum 2:1 ein. In der Folge verpasste der SCA mehrfach, den Vorsprung auszubauen – Beck und Ladenburger scheiterten jeweils knapp.

Wendelstein nutzte in der 76. Minute eine Unachtsamkeit in der bis dahin starken SCA-Defensive: Schwalb wurde freigespielt und traf zum 2:2.

Als die Zuschauer schon mit einem Unentschieden rechneten, schlug Aufkirchen in der Nachspielzeit noch einmal zu. Beck setzte sich stark durch, seine Flanke legte Reichert auf Ladenburger quer, der eiskalt zum umjubelten 3:2-Siegtreffer einschob (90.).

In der hektischen Schlussphase hatte Wendelstein noch eine große Gelegenheit: Einen abgefälschten Freistoß von Abele parierte Friedrich glänzend (95.). Danach wurde es hitzig – Schiedsrichterin Klara Sauer hatte alle Hände voll zu tun. Badjie sah noch eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe, die jedoch ohne Folgen blieb.